Häufig gestellte Fragen zur Tattooentfernung I FAQ
Bei Tattoo-Rewind® behandeln wir grundsätzlich KEINE dermale oder epidermale Läsionen, wie Muttermale, Sommersprossen, Alters-, Leber- oder Café-au-Lait Flecken o.ä.. Wir haben uns auf die Laser-Tattooentfernung spezialisiert und achten bei unseren Behandlungen immer darauf solche Hautmakel auszusparen. Ebenso, wie professionelle Tätowierer nicht einfach über ungeklärte Läsionen drüber stechen sollten, vermeiden wir den Lasereinsatz an diesen Hautstellen. Nähere Informationen zum Thema geben wir Dir gerne bei einem persönlichen Gespräch. Für ein Haut-Screening und die korrekte Beurteilung vor solch einem Lasereinsatz arbeiten wir mit dermatologischen Experten zusammen, an die wir Dich gerne weiterleiten. Sprich uns also bitte jeder Zeit dazu an!
Grundsätzlich muss man sagen, dass die Nebenwirkungen einer Laser-Tattooentfernung noch sehr wenig erforscht sind. Man weiß noch zu wenig über die Effekte der Pigmentaufspaltung und wo vom Laserlicht zertrümmerte Farbpartikel in Deinem Körper genau landen könnten. Grundsätzlich werden die zerkleinerten Tattoopigmente von den körpereigenen Fresszellen (Makrophagen) aufgenommen und über Dein Lymphsystem aus der Haut abtransportiert! Auf Ihrem Weg durchlaufen sie unterschiedlichste Organe, wobei es eventuell zu Ablagerungen kommen kann. Wir werden Dich bei unserem Beratungsgespräch aber ausführlich zu dem Thema aufklären und Dir Tipps und Nachsorgehinweise geben.
Eine kompetente Laserbehandlung mit einem medizinischen Lasersystem ist bei korrekter Anwendung und Nachsorge i.d.R. narbenfrei. Wie bei jedem Eingriff in die menschliche Haut, kann es in Ausnahmefällen zu einer Narbenbildung kommen. Dabei gibt es für Dich einiges zu beachten.
Das gelaserte Hautareal sollte in den ersten 3-5 Tagen viel frische Luft bekommen und regelmäßig desinfiziert werden. Tipps und Pflegeprodukte erhältst Du dazu in unserem Tattoo-Rewind® Studio. Auf FitnessStudio, Schwimmbad oder Saunagänge muss in der ersten Woche nach der Lasersitzung verzichtet werden, um ein Infektionsrisiko zu vermeiden.
Mögliche Schorf-, Krusten oder Bläschenbildung muss ausgiebig gepflegt werden. Blasen bitte nicht aufstechen und Schorf oder Krusten nicht abknibbeln. Sie fallen nach einiger Zeit von alleine ab und bilden sich zurück.
Duschen ist problemlos möglich. Doch sollten an der gelaserten Körperstelle keine Seife oder andere Reinigungsmittel verwendet werden. Die Körperregion bitte auch nicht trockenrubbeln, sondern nur vorsichtig abtupfen. In einigen Fällen kann es sein, dass die Lasertherapie bereits Narbengewebe und Keloide, die durch das Stechen Deiner Tätowierung entstanden sind, freilegt. Hierzu haben wir Tipps und Empfehlungen für Dich, wie man in solchen Fällen weiter vorgehen kann. Bitte beachte dabei unbedingt immer unsere Nachsorge- und Pflegehinweise, die Du von uns bereits beim ersten Beratungsgespräch im Tattoo-Rewind® Studio erhältst.
Je geduldiger und disziplinierter Du mit der Lasertherapie und ihrer Nachsorge bist, desto erfolgreicher wird das Behandlungsergebnis. Der Laser ist kein Radiergummi!! Der Zeitraum der Regenerierungsphase für die Haut sollte i.d.R. 4 -6 Wochen betragen. Dein Körper braucht seine eigene Zeit, um die Tattoo-Pigmente abzubauen. Es hängt dabei aber auch ganz individuell vom jeweiligen Tattoo und Deiner eigenen körperlichen Konstitution ab. Das Tattoo wird sich auch Tage nach der Laserbehandlung immer weiter aufhellen. Sobald der grundlegende Heilungsprozess Deiner Haut abgeschlossen ist (Schwellung und Rötungen sind abgeklungen, eventuell entstandener Schorf, Krusten oder Bläschen sind abgeheilt und Deine Haut ist zu ihrem Normalzustand zurück gekehrt), kann i.d.R. mit der nächsten Lasersitzung begonnen werden.
Das Schmerzempfinden ist bei jedem Menschen sehr unterschiedlich. Je nach Körperstelle kann die Laserbehandlung von schmerzarm bis hin zu schmerzvoll – wie auch beim Tätowieren – eingestuft werden.
Die Behandlung mit einem professionellem Lasersystem, wie unserem, ist grundsätzlich die schonendste Methode – vergleichbar mit kleinen, heißen Fettspritzern auf der Haut.
Vor, während und nach der Laserbehandlung können wir die Schmerzrezeptoren Deiner Haut durch den Einsatz von Cool-Packs beruhigen. Nach der Lasersitzung kann sich Dein Hautareal entzündet und heiß anfühlen, wie bei einem Sonnenbrand. Tipps und Empfehlungen zu geeigneten Pflegemittel zur Kühlung und Heilung Deines frisch gelaserten Tattoos, erhältst Du von uns bereits zur ersten Laserbehandlung bei Tattoo-Rewind®
Der Erfolg einer Laserbehandlung hängt von den unterschiedlichsten und sehr individuellen Faktoren ab. Eine exakte oder pauschale Vorausberechnung ist dabei unmöglich und Versprechungen dazu unseriös.
Die Haut braucht ihre eigene Zeit bis sie sich regeneriert hat. In der Regel rechnet man mit durchschnittlich 6-12 Sitzungen im Abstand von 4 -6 Wochen. Zum Ende der Lasertherapie können gerne auch längere Behandlungspausen bis hin zu 12 Wochen vereinbart werden. Je mehr Geduld Du aufbringst, desto erfolgreicher wird Dein Behandlungsergebnis sein.
Die Erfahrung zeigt, dass Laientätowierungen oft weniger Sitzungen erfordern als Profiarbeiten. Einflussfaktoren wie Farbzusammensetzung, Alter des Tattoos, Einstichtiefe, Art und Größe, Deine persönliche körperliche Konstitution und die Pflege nach der Laser-Behandlung, sind u.a. ausschlaggebend für die Gesamtdauer der Lasertherapie.
Eine genaue Zeitangabe gibt es hierfür nicht. Je nach körperlicher Konstitution und Pflege des frisch tätowierten Hautareals, benötigt Deine Haut dafür ihre eigene Regenerationszeit. Die frische Tätowierung sollte aber unbedingt vollständig abgeheilt sein. Wir gehen hierbei von einem Zeitrahmen von 42-63 Tagen aus. Im persönlichen Beratungsgespräch entscheiden wir dann gemeinsam mit Dir, ob und wann mit der Laser-Behandlung begonnen werden kann.
Bei unserer professionellen Laserbehandlung mit modernster Medizintechnik wird eine Hautverletzung minimiert. Da der Laserimpuls die eingebrachten Tattoo-Pigmente mit sehr viel Energie zersprengt, kann es sein, dass zerkleinerte Farbpartikel durch die Oberhaut austreten und/ oder auf ihrem Weg ein Gefäß treffen. So kann es in Einzelfällen zu leichtem Austritt von Blut oder Lymphflüssigkeit kommen.
In der Regel bleibt das behandelte Hautareal aber weitestgehend unverletzt. Die Haut erhält durch die Laserbehandlung eine Rötung und leichte Schwellung, vergleichbar mit dem Gefühl eines Sonnenbrands.
In Einzelfällen können sich nach der Lasersitzung kleine Bläschen bilden. Die Behandlung regt hierbei Dein Immunsystem massiv an und Dein Körper versucht die zertrümmerten Tattoo-Pigmente so schnell wie möglich aus Deinem Körper zu schwemmen. Das geschieht manchmal auf dem kürzesten Weg – eben durch die Haut nach aussen. Die Bläschen dürfen dabei nicht aufgestochen werden sondern heilen von alleine ab. Das Hautareal sollte gut desinfiziert – gerne mehrmals täglich -, vor Reibung durch enganliegende Kleidung geschützt und mit Pflegeprodukten gepflegt werden. Hierzu erhältst Du im Beratungsgespräch entsprechende Empfehlungen und Pflegeanleitungen von uns.
Je weniger an der behandelten Hautstelle manipuliert wird, desto besser das Behandlungsergebnis. Jucken gehört leider zum Heilungsprozess. Das gelaserte Hautareal sollte 3 – 5 Tage lang nur vorsichtig mit klarem Wasser gereinigt und abgetupft werden. Cremes zur Unterstützung des Heilungsprozesses sind erlaubt und können direkt über uns bezogen werden. Entstandene Schorfkrusten und Blasen dürfen nicht abgekratzt und aufgestochen werden.
Besonders wichtig: Die Haut kann nach der Laserbehandlung gerötet und etwas geschwollen sein. Zudem ist sie sehr lichtempfindlich und sollte daher unbedingt vor UV-Strahlung (Sonnenbank oder Strandurlaub) geschützt werden, um spätere Fleckenbildung (Hyper- oder Hypopigmentierung) zu vermeiden.
Um Infektionen zu vermeiden, sollte man auf Sauna- und Badewannengänge oder Schwimmbadbesuche aber auch auf massive Sportaktivitäten in den ersten Tagen nach der Laser-Behandlung verzichten.
Weitere nützliche Tipps und Hinweise erhältst Du beim Tattoo-Rewind® Beratungsgespräch.
Am besten sprechen die Farben Schwarz, Blau, Dunkelblau und Rot auf eine Laserbehandlung an.
Je dunkler die Farbe, desto besser ist das Absorbtionsverhalten des Laserlichtes, das die Farbpigmente zersprengt.
Helle Farbtöne (Weiß, Gelb, Hellgrün und Türkis) sind aufwändig zu entfernen als dunklere Farben. Wir beraten Dich dazu gerne.
Der dermatologische Laser erzeugt einen ultrakurzen, künstlichen Lichtstrahl, mit dem man in der Lage ist, selektiv und punktweise Farbpigmente in unterschiedlichen Hautschichten zu behandeln. Dabei absorbiert das beschossene Tattoo-Pigment das Laserlicht. Umliegendes Hautgewebe bleibt bei dieser Methode i.d.R. und bei korrekter Nachsorge unverletzt.
Für diese lichttherapeutische Behandlung verwenden wir bei Tattoo-Rewind ein Lasersystem mit 2 unterschiedlichen Lichtwellenlängen, die speziell für Deine Tattoo-Pigmente ausgewählt und eingestellt werden. (BiAxis QS Laser Q-switched Nd:YAG Nanosekundenlaser mit den Licht-Wellenlängen 1064nm & 532nm) Die durch die extrem kurzen Laserimpulse zerkleinerten Farbpartikel werden aus der Hautschicht ausgelöst und von den körpereigenen Fresszellen (Makrophagen) umflossen, aufgenommen, assimiliert und über das Lymphsystem aus der Haut abtransportiert.